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The news report covers multiple international and domestic political developments, including ongoing diplomatic efforts for peace in Ukraine, escalating US-Venezuela tensions, a legal plea by Israel's Prime Minister Netanyahu, and domestic political debates in Germany regarding pension reforms and the rise of the AfD.
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* Gong *
Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der tagesschau.
Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt (30.11.2025)
Heute im Studio: Julia-Niharika Sen.
Ich begrüße Sie zur tagesschau.
Seit Tagen wird in verschiedenen Runden
über einen Plan für ein Ende des Ukraine-Krieges gesprochen.
Heute stand das nächste Gespräch an.
Diesmal trafen sich Vertreter der USA und der Ukraine in Florida.
Im Vorfeld hatte Ukraine-Präsident Selenskyj
schnelle Fortschritte in Aussicht gestellt.
Doch selbst, wenn sich beide Seiten einigen:
Am Ende braucht es auch die Zustimmung Russlands.
Freundliche Stimmung beim Empfang der Gäste aus Kiew.
In dem Golfclub soll's um Details des umstrittenen US-Plans gehen,
die Frage von Gebietsabtretungen etwa.
Bevor Trumps Sonderbeauftragter nach Russland reist,
wollen die Ukrainer die Knackpunkte aus ihrer Sicht klären.
Es geht nicht nur darum, den Krieg zu beenden.
Es geht darum, einen Weg nach vorn zu finden,
der es erlaubt, unabhängig und souverän zu sein.
Dass es nie wieder Krieg gibt - und enormen Wohlstand für die Ukrainer.
Ein klares Bekenntnis zur Ukraine, darauf hatten sie gehofft.
Wir diskutieren über Zukunft und Sicherheit der Ukraine,
darüber, dass es keine Aggression mehr geben soll gegen uns.
Wohlstand und den Wiederaufbau.
Wir sind dankbar für die Anstrengungen der USA.
Während der Krieg weitergeht,
laufen die diplomatischen Bemühungen auf Hochtouren.
Die Trump-Regierung hatte die Europäer zuletzt
mit einem russland-freundlichen Plan überrascht.
Erst nach intensiven Verhandlungen wurde er nachgebessert.
Im Bericht aus Berlin
spricht der deutsche Außenminister von einer entscheidenden Woche.
Er sei vorsichtig optimistisch.
Die Ukraine sagt ständig, sie ist bereit,
einen Waffenstillstand zu akzeptieren.
Sie ist bereit zu Verhandlungen,
dass mit der Ukraine über Einzelheiten gesprochen wird.
Wie gerade auch in Florida.
Nur, wer fehlt, ist Wladimir Putin.
In den kommenden Tagen
dürften die Europäer gespannt nach Washington blicken.
Die Frage, die auch in US-Medien diskutiert wird:
Steht der Präsident zu Europa und der Ukraine?
Und ist er bereit, dafür Druck auf Putin auszuüben?
Dass es einen Frieden in der Ukraine gibt,
ist das Ziel von US-Präsident Trump.
Er treibt die Gespräche über ein mögliches Kriegsende voran.
Doch in der Nachbarschaft der USA nehmen die Spannungen zu.
Genauer gesagt in den Beziehungen zu Venezuela.
Das US-Militär hat seine Präsenz in der Karibik massiv verstärkt.
Nun wird sogar über einen US-Angriff auf Ziele in Venezuela spekuliert.
US-Präsident Trump hat eine Kriegsflotte in die Karibik beordert:
12.000 Soldaten, Kriegsschiffe und den Gerald R. Ford -
der größte Flugzeugträger der Welt.
Gestern wendet sich Trump direkt an - Zitat - "Fluggesellschaften, Piloten,
Drogenhändler und Menschenschmuggler."
Sie sollen "den Luftraum über und um Venezuela als geschlossen ansehen."
Was genau das heißt, ließ Trump offen.
In Venezuela wächst die Sorge vor militärischen Attacken.
Zuvor hatten mehrere Airlines ihre Flüge nach Caracas gestrichen.
Venezuelas Regierung spricht von einer "illegalen Aggression" der USA
und zeigt bei einer Militärshow demonstrativ Stärke.
Viele Menschen fühlen sich eingekesselt.
Angehörige von außerhalb wollten Weihnachten kommen.
Das geht nicht. Wir sind in Caracas eingesperrt.
Offiziell kämpft Trump gegen den Drogenhandel,
doch steckt wohl Machtpolitik dahinter.
Trump will Venezuelas autoritären Präsidenten schwächen - oder stürzen.
Die US-Regierung erklärte Maduro zum Kopf eines Drogenkartells,
obwohl Venezuela laut Analysen kein relevanter Drogenproduzent ist.
In Karibik und Ostpazifik ließ Trump mutmaßliche Drogenboote versenken,
80 Menschen starben.
Beobachter vermuten, Trump will seinen Einfluss ausbauen.
Venezuela verfügt über die weltgrößten Erdölreserven.
Er versucht, die politische und militärische Führung Venezuelas
mit einer Invasion zu bedrohen.
Damit sie Maduro selbst ausschalten und eine Regierung einsetzen,
die den Amerikanern genehmer ist.
Der Experte hält taktische Schläge für möglich,
aber keine Invasion.
Dafür bräuchte man 50.000 Soldaten
und eine weitere Armee, um Venezuela zu sichern.
Israels Premier Netanjahu
hat Präsident Herzog um Begnadigung gebeten.
Gegen ihn läuft seit Jahren ein Korruptionsprozess.
Netanjahu werden Betrug, Untreue und Bestechlichkeit vorgeworfen.
Er sagte, ein Ende des Prozesses
werde die notwendige nationale Versöhnung vorantreiben.
Das Präsidialamt teilte mit, das Gesuch werde geprüft.
Zuvor hatte US-Präsident Trump Herzog aufgerufen,
Netanjahu zu begnadigen.
Vertiefen wir das mit Sophie von der Tann in Tel Aviv.
Welche Erklärung haben Sie,
warum kommt das Gnadengesuch von Netanjahu gerade jetzt?
Netanjahu stellt es so dar,
dass das Verfahren die Gesellschaft spaltet.
Ein Ende des Verfahrens würde Versöhnung bringen.
Seine Kritiker sehen das anders.
Sie werfen ihm vor, die Gesellschaft spalten.
Mit Angriffen auf die Justiz, auf die Gewaltenteilung
und die Demokratie.
Netanjahu bekommt von Trump Rückenwind.
Der hatte die Begnadigung gefordert.
Möglicherweise will er auch das Verfahren vom Tisch haben,
bevor es ggf. zu Neuwahlen kommt.
Wie aussichtsreich ist das?
Das ist schwer abzusehen.
Das ist etwas komplett Neues.
Bisher hat noch nie
einen Premierminister um Begnadigung gebeten:
Ohne Schuld einzugestehen, ohne verurteilt zu sein.
Die Entscheidung liegt bei Präsident Herzog.
Der hatte sich in der Vergangenheit dafür eingesetzt,
dass das Verfahren zum Ende kommt.
Vielen Dank.
Am letzten Tag des Bundesparteitags der Grünen
hat Cem Özdemir ein Rede gehalten.
Er ist Spitzenkandidat der Grünen für die Landtagswahl in Baden-Württemberg
und will im März Nachfolger von Winfried Kretschmann werden.
Özdemir forderte:
Die Grünen sollen sich als Partei des Fortschritts präsentieren.
Wähler gewinne man aber nicht mit radikalen Parolen.
Ende kommender Woche soll der Bundestag abstimmen
über die umstrittenen Rentenpläne der Regierung.
Für eine eigene Mehrheit
braucht die Koalition die Stimmen der Jungen Gruppe in der Union.
Die ist aber noch nicht sicher.
NRW-Ministerpräsident Wüst äußerte sich zuversichtlich.
Die jungen Abgeordneten
hätten auf Probleme im künftigen Rentensystem hingewiesen.
Er gehe davon aus,
dass sie die Regierung nicht in Schwierigkeiten bringen.
Ein Lächeln für das Gruppenfoto.
Die Stimmung bei der Jungen Union Brandenburg
ist an diesem Wochenende aber gemischt.
Bei Fragen zum Rentenpaket der schwarz-roten Koalition
verfliegt die gute Laune.
Wenn ich Bundestagsabgeordnete wäre, könnte ich dem nicht zustimmen.
Die Junge Gruppe sollte dagegen stimmen.
Sie sollte standfest bleiben.
Bitte dranbleiben!
Hier hoffen sie,
dass die Junge Gruppe der Union das Rentenpaket stoppt.
Diese Woche hatten sich die Spitzen der Koalition geeinigt:
Der Gesetzentwurf bleibt, wie er ist.
Mit einem Begleittext
will die Regierung aber auf die Junge Union zugehen.
Ihr Hauptkritikpunkt:
Das Rentenpaket belaste v.a. die jüngere Generation.
NRW-Ministerpräsident Wüst ist überzeugt:
Die Rentenpläne werden kommende Woche trotz des Widerstands verabschiedet.
Ich nehme diese Abgeordneten als verantwortungsbewusst wahr.
Das zeigen sie, indem sie nicht einfach sagen:
Wir sind als junge Leute im Bundestag
und machen hier ein bisschen rum.
Sie haben valide Punkte, weil sie Verantwortung wahrnehmen.
Wenn man so verantwortungsvoll ist,
wird man eine Regierung nicht in Schwierigkeiten bringen.
Beharrliches Schweigen an diesem Wochenende
bei den Abgeordneten, auf die es ankommen wird.
Man wolle in Ruhe beraten, heißt es.
Morgen kommt das CDU-Präsidium zusammen.
Zu Gast: der Chef der Jungen Union, Winkel.
Ob die 18 Bundestagsabgeordneten dem Rentenkompromiss zustimmen,
ist noch unklar.
Fest steht:
Ohne ihre Stimmen fehlt der Koalition die sichere Mehrheit.
Mehr als 25.000 Menschen haben gestern im hessischen Gießen
gegen die Gründung der AfD- Nachwuchsorganisation demonstriert.
Manche blockierten Straßen
und wollten Absperrungen in Richtung AfD-Versammlung durchbrechen.
Dabei gab es gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Das sorgt für Diskussionen.
Ein Aktionsbündnis spricht von massiver Polizeigewalt.
Die Polizei beklagt Gewalt gegen Beamte.
Hessens Ministerpräsident Rhein kritisiert:
Die Demokratie werde nicht geschützt, sondern angegriffen,
wenn Versammlungen attackiert würden.
Sturzfluten und massive Erdrutsche:
Seit Tagen herrscht in Indonesien Starkregen.
Auf Sumatra sind rund eine Million Menschen von den Fluten betroffen.
Mehr als 440 Menschen kamen bisher ums Leben.
Hunderte werden vermisst, Hundertausende wurden obdachlos.
Hilfe kommt wegen der Wetterlage und zerstörter Straßen schwer durch.
Zum Sport:
In der Fußball-Bundesliga
haben sich Frankfurt und Wolfsburg 1:1 getrennt.
Den Ausgleich erzielten die Hessen per Foulelfmeter (96.).
Zuvor hatte der Hamburger SV 2:1 gegen Stuttgart gewonnen.
Das entscheidende Tor fiel in der Nachspielzeit.
Spätes Glück im Volksparkstadion, Last-Minute-Sieg für den HSV.
Gegner Stuttgart beginnt das Spiel ohne einige Top-Spieler.
Der HSV mit der ersten guten Möglichkeit (17.).
Die nutzt Glatzel hanseatisch kühl zum 1:0.
Die Führung für die Hamburger.
Stuttgart noch nicht richtig im Spiel.
VfB-Trainer Hoeneß reagiert,
bringt für die zweite Hälfte zwei Stammkräfte.
Das zahlt sich nach 54 Minuten aus.
Leweling, eingewechselt ...
HSV-Keeper Heuer Fernandez lässt den Ball abprallen,
vor die Füße des eingewechselten Undav.
1:1, der Ausgleich für Stuttgart.
In der 4. Minute der Nachspielzeit
entwickelt sich aus diesem Freistoß noch ein Hamburger Konter.
Der HSV seit 13 Minuten in Unterzahl, aber mit einem Fabio Balde,
der auf und davon geht, und ein Auge für Viera hat.
Der 2:1-Siegtreffer für den Aufsteiger.
Vom Fußball zum Handball - nach Stuttgart zur WM der Frauen:
Da war das deutsche Team schon vor dem letzten Vorrundenspiel heute
für die Hauptrunde qualifiziert.
Nach zwei Siegen gewannen die deutschen Frauen auch gegen Serbien.
Am Ende stand es 31:20.
So sieht ein Gruppensieger aus.
Das DHB-Team bezwingt Serbien klar
und marschiert mit weißer Weste in die WM-Hauptrunde.
Das Team von Trainer Gaugisch macht von Beginn an klar,
in welche Richtung die Partie laufen soll.
Antje Döll zum 6:2 nach knapp neun Minuten.
Dem deutschen Tempo-Handball hat Serbien wenig entgegenzusetzen.
Wieder Döll, 16:6, es ist ihr siebter Treffer im Spiel.
Die Serbinnen, bis dato auch mit zwei Vorrundensiegen,
finden erst gegen Ende des ersten Durchgangs in die Partie.
Sie können zur Pause durch Jovovic auf 10:17 verkürzen.
Die Deutschen
gehen in der zweiten Halbzeit in den Verwaltungsmodus über.
Sie halten das Team vom Balkan auf Distanz.
Alexia Hauf mit dem 27:16.
Das letzte Tor der Partie erzielen die Serbinnen,
Radevic zum 31:20-Endstand.
Die DHB-Frauen fahren einen nie gefährdeten Sieg ein.
So nehmen sie die Maximalausbeute von vier Punkten
mit in die Hauptrunde - ab Dienstag in Dortmund.
Im größten Stadion Deutschlands ist Borussia Dortmund zu Hause.
Zum 1. Advent gab es statt Fangesängen und Torjubel
besinnliche Stimmung beim traditionellen BVB-Weihnachtssingen.
Das Stadion war ausverkauft.
Mehr als 70.000 Menschen sangen gemeinsam mit dem BVB-Weihnachtschor
und Musikstars wie Yvonne Catterfeld.
Wir schauen aufs Wetter für Montag, den 1. Dezember:
Die Woche beginnt unter steigendem Luftdruck
recht freundlich und teils mild.
Heute Nacht Regen im Südosten.
Sonst teils wolkig, teils klar und nur einzelne Schauer.
Vom Süden bis in die Mitte mancherorts Nebel
mit der Gefahr von Glätte durch gefrierende Nässe.
Morgen zunächst im Südosten, gegen Abend im Nordwesten Regen.
Sonst nach Nebelauflösung
ein meist trockener Mix aus Sonne und Wolken.
Im Norden und Westen windig.
Dienstag teils zäher Nebel oder Wolken, teils sonnig.
Im Westen und Nordwesten Regen.
In den folgenden Tagen breiten sich Nebel und Hochnebel aus.
In den tagesthemen um 22.45 Uhr schauen wir nach Florida,
welche Ergebnisse die Ukraine-Verhandlungen bringen.
Und wir berichten über die Sonntagsspiele
der Fußball-Bundesliga.
Ihnen einen schönen Abend.
Copyright Untertitel: NDR 2025
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