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Interview mit Frau Rutzka-Hascher "Insight Bundesbank"
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Frau Rutzka-Hascher,
herzlich willkommen und vielen Dank für Ihre Zeit für dieses Interview.
Sie sind seit Mai 2019 Leiterin des Zentralbereichs Personal
und haben auch vorher schon zahlreiche Positionen in der Bundesbank innegehabt.
Wie hat sich die Arbeitswelt in der Bundesbank in dieser Zeit verändert
und welche Veränderungen haben Sie gerade auch in der Corona-Pandemie bemerkt?
Und wie zeichnen sich diese aus?
Ja, in der Tat. In all den Jahren hat sich unglaublich viel verändert
und ich habe diese ganzen Veränderungen mitgemacht und zum Teil auch mitgestaltet.
Aber eins ist konstant geblieben.
Die Bundesbank war in dieser Zeit immer ein attraktiver und spannender Arbeitgeber.
Zunächst hat sich natürlich durch die Automatisierung und dann später
durch die zunehmende Digitalisierung sehr viel verändert und insbesondere
für unsere Beschäftigten hat sich viel verändert, denn sie mussten sich
an all diese Veränderungen anpassen, auch immer wieder neu lernen.
Und dazu kam, dass viele Veränderungen auch mit strukturellen Anpassungen
einhergehen, was auch immer große Auswirkungen auf die Belegschaft hat.
Künftig wird es weitere neue spannende Aufgaben geben,
man denke nur an Krypto-Währungen oder an Fintechs.
Und jetzt mit Corona hat natürlich die Digitalisierung
einen kräftigen Schub erfahren.
Und es war auch ganz gut so, denn es hat dazu beigetragen,
dass bei allen Beschäftigten die Veränderungsbereitschaft
und der digitale Wandel so richtig transparent geworden ist.
Konnten Sie einen Kulturwandel feststellen?
Und woran machen Sie diese Veränderungen fest?
Ja, in der Tat. Den Kulturwandel gab es und wird es auch immer wieder geben.
Die Bank ist viel vielfältiger geworden.
Sie ist offener geworden. Sie ist weiblicher geworden.
Wir kommunizieren viel direkter und wir arbeiten viel daran,
den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen,
weil wir es für sehr, sehr wichtig erachten, dass unsere Teams divers sind.
Diverse Teams sind einfach bessere Teams und insgesamt haben sich
unsere Arbeitsbedingungen insofern stark verändert, als wir viel mehr
Flexibilität haben, als das noch zu Zeiten war als ich vor vielen,
vielen Jahren hier angefangen habe.
Warum sollten sich sehr gut ausgebildete Young Professionals
für die Deutsche Bundesbank als Arbeitgeber entscheiden?
Ganz einfach, weil wir vielfältige, spannende und anspruchsvolle Aufgaben
zu bieten haben und das auch noch zum Teil im internationalen Umfeld.
Ja, und angesichts der demografischen Entwicklung
sind auch die Karrierechancen bei uns recht gut.
Wir bieten für den Einstieg vielfältige Wege.
Man kann direkt einsteigen, man kann mit einem Trainee Programm
als Bachelor oder Master beginnen.
Wir bieten duale Studiengänge, wir bieten ein Referendariat,
aber auch Ausbildungsgänge.
Des Weiteren arbeiten wir ja an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft,
Politik und Wissenschaft und somit haben wir viele einzigartige Aufgaben,
die es anderswo gar nicht gibt.
Und wir sind auch zunehmend international vernetzt.
Ja, ein anderer wichtiger Punkt ist auch, dass wir kein
gewinnorientiertes Unternehmen sind.
Vielmehr stehen wir im Dienste der Gesellschaft.
Wir arbeiten für das Gemeinwohl.
Und wenn man unsere Arbeitgeber Rankings der letzten Jahre anschaut,
haben wir von Jahr zu Jahr schöne Fortschritte gemacht,
was ja auch ein wichtiges Kriterium ist.
Welche längerfristigen Perspektiven bietet die Bundesbank als Arbeitgeber an?
Wir sind ja der Stabilität und dem Gemeinwohl verpflichtet.
Das bedeutet, dass wir auch langfristig handeln,
dass wir zukunftsorientiert handeln.
Und dafür brauchen wir natürlich kluge Köpfe.
Und wir sind interessiert an einer langfristigen Beziehung
zu unseren Beschäftigten.
Wir wollen langfristige Beziehungen aufbauen.
Wir fördern die Mobilität und wir investieren natürlich auch
in die Kompetenzen und in die Karriere unserer Beschäftigten.
Wie groß ist der Stellenwert von Personalgewinnung und
Personalentwicklung sowie Digitalisierung aktuell
und wie sieht da die zukünftige Tendenz aus?
Personalgewinnung und Personalentwicklung.
Das sind zwei Seiten von einer Medaille.
Wir wollen unsere Beschäftigten natürlich bestens qualifizieren,
damit sie sowohl für react aktuellen Tätigkeiten, aber auch
für die künftigen beruflichen Herausforderungen fit gemacht werden.
Und darüber hinaus wollen wir uns natürlich auch verstärken
mit gut ausgebildeten, gut qualifizierten neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
die in motivierte Teams hineinkommen.
Denn für uns als Bundesbank mit all den neuen Herausforderungen, die da
noch kommen werden, ist es ganz wichtig, dass wir unsere Aufgaben exzellent
meistern und das können wir durch den richtigen Mix am besten gewährleisten.
Ja, und die Digitalisierung hat einen sehr hohen Stellenwert bei uns.
Das sieht man schon daran, dass wir eigens dafür eine Stabsstelle eingerichtet haben.
Und ja, in dem Zusammenhang ist Digitalisierung für uns natürlich
mehr als Technologie oder die Abbildung von analogen Prozessen in digitale Prozesse.
Für uns ist es ganz wichtig, dass die erforderliche Flexibilität
vorhanden ist, die Neugierde, die Bereitschaft Neues auszuprobieren,
neue Methoden anzuwenden und innovativ zu denken.
Die Corona Pandemie hatte sicherlich Auswirkungen auf den Bewerbungsprozess
und den Onboarding Prozess in der Bundesbank.
Welche Erfahrungen haben Sie hier gemacht? Und vielleicht
haben sich auch Alternativen oder neue Vorgehensweisen etabliert.
Bewerben konnte man sich bei uns schon immer digital und im März 2020
sind wir dann relativ schnell auf virtuelle Vorstellungsgespräche
umgestiegen und es hat erstaunlich gut von Anfang an geklappt.
Wir haben schon ein paar hundert Verfahren inzwischen digital bestritten
und was das Onboarding angeht, sind wir auch recht digital unterwegs.
Alle neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden vom zentralen
Bereich Personal virtuell begrüßt.
Danach hängt ein bisschen davon ab, wie die Einarbeitung abläuft.
Das hängt sehr stark von der Tätigkeit ab.
Da gibt es rein virtuelle Möglichkeiten, aber es gibt eben auch Tätigkeiten,
die es erfordern, dass man vor Ort ist.
Natürlich unter den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen und im Rahmen
der Einarbeitung bieten wir auch zahlreiche
interaktive E-Learning Programme an.
Frau Rutzka-Hascher, vielen herzlichen Dank für Ihre Zeit
und das Interview und die Einblicke in die Bundesbank.
Gibt es noch etwas, das Sie zukünftigen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern auf den Weg mitgeben wollen?
Ja, sehr gerne.
Wer in einem herausfordernden Umfeld mit internationaler Verflechtung
wirklich etwas gestalten möchte und dabei auch noch einen Beitrag
zum Gemeinwohl für unsere Gesellschaft leisten möchte,
der ist bei der Deutschen Bundesbank sehr gut aufgehoben.
Und eine weitere wichtige Botschaft:
Auch wenn es bei der Bundesbank sehr viel ums Geld geht,
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind immer unser wichtigstes Kapital.
Herzlichen Dank für Ihre Zeit, das Interview.
Sehr gerne.
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